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Kirchen im
Spannungsfeld politischer Transformationen |
Ziel |
Kirchen genießen
in der Ukraine ein gesellschaftliches Ansehen wie in kaum
einem anderen Land. Diese Bedeutung kommt ihnen aber nicht
erst seit der Proklamation der staatlichen Unabhängigkeit der
Ukraine 1991 zu, sondern bestand bereits während der
sowjetischen Herrschaft, in der Kirchen systematisch unterdrückt
wurden. Dennoch bereiteten sie das Terrain für den unblutigen
Systemwechsel im Land vor, indem sie eine geistig unabhängige
Plattform für Dissidenten, die nationale und die Bürgerrechtsbewegung
schufen. Ihnen ist somit ein wesentlicher Beitrag bei der
Transition und Transformation der Ukraine zuzuschreiben.
Im vorliegenden kultur- und mentalitätsgeschichtlich
angelegten Projekt wird nach der aktuellen politischen,
rechtlichen und sozialen Situation der Kirchen in der Ukraine
und nach den in den letzten fünf Jahrzehnten geformten
historischen Voraussetzungen dafür gefragt.
Außerdem ist die Rolle der Kirchen als Katalysator des
politischen Bewußtseins sowie als Vermittler
gesellschaftlicher Werte beim postsowjetischen Staatsaufbau
und bei der Herausbildung einer Zivilgesellschaft zu
untersuchen.
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Zeitraum |
1.3.2001 bis 1.4.2003 |
Team |
Prof.
Dr.Hors Glassl
Dr. Katrin Boeckh |
Anwendung |
Die Studie liefert
insgesamt Basisinformationen über Gesellschaft und Staat in
der Ukraine und richtet sich an Investoren in der Ukraine,
aber auch an gemeinnützige Verbindungen und an private bzw.
kirchliche Fördervereine. Anwendung in internationaler
Politik, Wirtschaft,
gesellschaftlichen Gruppen (Kirchen, Verbände,
Schulen), Kunst, Kultur, Literatur. |
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Publikationen |
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