Südosteuropa - Minderheiten im Internet

Datenbank zur Minderheitenforschung und Minderheitenorganisationen (forost Arbeitspapier 4)
 
fo_gr_Einfuehrung.gif  
fo_gr_Erlaeuterungen.gif  
 
 

Vorwort

Für die Forschungsgruppe III "Nationale Identität, ethnischer Pluralismus und internationale Beziehungen" nimmt die hier vorgelegte Studie gleichsam die Stelle eines Pilotprojekts ein: das Fehlen einer systematisierten Übersicht über alle wichtigen Websites von Institutionen und Organisationen der Minderheiten und Minderheitenforschung in Südosteuropa wird auf wissenschaftlicher wie politischer Seite schon lange als Defizit erfahren. Es gehört zum dokumentarischen Schwerpunkt dieser Forschungsgruppe eine solche Übersicht in Form einer Datenbank anzubieten, die nach vielfachen Gesichtspunkten systematisiert ist. Damit werden Recherchen ermöglicht, die den Fokus ihrer Fragestellung beispielsweise auf ethnische Gruppen, auf Länder, auf Institutionen bzw. Organisationen oder auch auf Forschungsschwerpunkte legen.

In der unübersehbaren Vielfalt des Informationsangebots Internet vermag diese Datenbank als zeitersparender Wegweiser oder auch als Selektionshilfe dienen, um Interessenten schnell dorthin zu leiten, wo sie gezielt spezifische Informationen zur Minderheitenproblematik in Südosteuropa finden können.

Die Datenbank wird gruppenübergreifend erstellt und genutzt und bietet damit die Basis für weiterführende Arbeiten vieler forost-Projekte und deren Partnerinstitutionen. Umgekehrt bündelt sie die Arbeit verschiedener Institutionen und trägt damit über den gesamten Verbund und darüber hinaus zu Transparenz und Effizienz der Informationsverarbeitung und -bereitstellung bei.

Gerhard Seewann München, Juni 2002

 

 Einführung

Kein anderes Medium genießt seit einigen Jahren eine derartige Popularität wie das Internet. Dank seiner Informationsdichte, Schnelligkeit und seines grenzüberschreitenden Charakters wurde es zu einem festen Bestandteil in unserem alltäglichen Leben. Gleichzeitig machten sich jedoch sehr bald negative Aspekte wie Schnelllebigkeit, eine fehlende Transparenz und die anzutreffende immense Vielfalt als Kehrseite des Internets bemerkbar.

Für die mit Südosteuropa . in diesem besonderen Falle mit den Minderheiten . befassten Kreisen, Publizisten, Wissenschaftlern oder auch interessierten Laien kristallisieren sich im Laufe ihrer Arbeit mit dem Internet schnell die oben angedeuteten Vor- und Nachteile heraus. Die Informationsbeschaffung im world-wide-web eröffnet zwar neue Perspektiven und Möglichkeiten, sei es die wesentlich einfachere Kontaktaufnahme zu Interessenvertretungen ethnischer Gruppen in Südosteuropa, sei es die Einsicht in mittlerweile bereits online erscheinende Literatur von oder zu Minderheiten und zur Minderheitenforschung in Südosteuropa oder auch die immer professioneller werdenden Internet-Portale wissenschaftlicher und nichtwissenschaftlicher Institutionen mit ihren Publikations- und Projektübersichten. Allerdings gilt es oft erst eine beschwerliche und lange Reise durch das Internet anzutreten,bevor das gewünschte Resultat zu finden ist. Die derzeit bestehenden Suchmöglichkeiten, Suchmaschinen oder diverse Linksammlungen, erweisen sich meist als unzureichend oder unvollständig. Somit kann eine systematisierte Durchsicht und Aufnahme entsprechender Seiten in eine Datenbank, wie sie in diesem Fall geleistet wird, für den an der Minderheitenproblematik in Südosteuropa interessierten Betrachter eine Arbeitserleichterung darstellen, die ihm die richtige Auswahl der hier vorgestellten 322 Websites und den schnellen Zugang zu den von ihm gesuchten Informationen ermöglicht.

Aufgenommen wurden Internationale Organisationen, Nichtregierungsorganisationen, Institute zur Minderheitenforschung, länderübergreifende Minderheiteninstitutionen, Zeitschriften und Minderheitenorganisationen der entsprechenden südosteuropäischen Länder.

Vollständigkeit ist hierbei aufgrund des rasanten Wandels im Internet natürlich nicht anzustreben. Dennoch sollten bereits die hier aufgenommenen Seiten jedem der etwas mehr zu den ethnischen Minderheiten Südosteuropas wissen möchte ein nützliches Instrument  in die Hand geben. Betreffend Bosnien-Hercegovina und Kosovo ist darauf hinzuweisen, dass für beide Länder auch die ethnischen Gruppen entsprechend der Konzeption des Projekts voll berücksichtigt werden, die im Fall Kosovos den Statuswechsel von einer Minderheit zu einer .dominant group. vollzogen haben; im Fall Bosniens jedoch schon im sozialistischen Jugoslawien zu den Staatsvölkern gezählt wurden.

Das Schema in welchen die Datensätze aufgenommen wurden, beruht auf dem Metadatenkonzept des SSG-FI Projektes  (http://www.sub.uni-goettingen.de/ssgfi/projekt/doku/templ-de.html), das von der SUB-Göttingen wie auch von der Bayerischen Staatsbibliothek angewandt wird. Ein Überblick 

 Inhaltsverzeichnis

Vorwort - 5

EINLEITUNG - 7

Formale Einführung und Erläuterungen zur Datenbank - 8

ALLGEMEINER TEIL

Internationale Organisationen - 9
Nichtregierungsorganisationen -10
Menschenrechtsorganisationen -13
Datenbanken - 16
Zeitschriften - 19
Institute zur Minderheitenforschung - 21
Länderübergreifende Minderheiteninstitutionen -  29

LÄNDERTEIL

Albanien - 45
Bosnien - 49
Bulgarien - 57
Kosovo - 63
Kroatien - 69
Makedonien - 83
Montenegro - 90
Österreich - 94
Rumänien - 110
Serbien - 119
Slowakei - 128
Slowenien -133

Transkarpatenukraine - 145
Ungarn - 146

Zum Weiterlesen verwenden Sie bitte die Vollversion !


Startseite      Publikationen     download Arbeitspapier 04 (Minderheiten-Websites)